Rübenfax vom 16. August 2025

Witterung

Am Wochenende kommt leichtes Gewitterrisiko auf, ansonsten bleibt es trocken und weiterhin warm bzw. heiß.

Pflanzenschutz – Blattkrankheitenmonitoring

Am 15. August wechselt die Schadschwelle von aktuell 15 auf 45 %. Das heißt, eine Fungizidmaßnahme ist dann notwendig und sinnvoll, wenn von 100 zufällig aus dem mittelalten Blattbereich der Rübe entnommenen Blättern 45 einen Befall aufweisen. Dafür gilt die Summe der Krankheiten Cercospora, Ramularia, Mehltau und Rost. Und wenn die letzte Spritzung mindestens zwei Wochen zurückliegt.

Bei der Bonitur am vergangenen Montag gingen die Boniturwerte erwartungsgemäß weiter nach oben. Einige Standorte konnten vermutlich nur durch Blattneuaustrieb ein etwas niedrigeres Niveau halten. Bei den hohen Tagestemperaturen trocknen die Bestände zwar gut aus, in den kühlen Nächten bildet sich jedoch regelmäßig Tau, der ebenfalls für Infektionen reicht.

Im Rohstoffportal finden Sie bereits die Anfuhrplanung für die Kampagne 2025. Prüfen Sie vor einer Fungizidmaßnahme, ob sie die Wartezeit bis zur Rodung noch einhalten können.

Während die derzeitige Witterung weiterhin für Cercospora gute Infektionschancen bietet, herrschen gleichzeitig auch gute Wachstumsbedingungen für Rüben. Am Montag wurde zum zweiten Mal die Proberodung durchgeführt. Mit einer guten Zunahme ist zu rechnen, die Ergebnisse des Zuckergehaltes liegen aktuell noch nicht vor.

Vor einem Jahr wurden ungefähr um diese Zeit schon verstärkt SBR/Stolbur-Symptome gemeldet. Zwar gibt es erste Sichtungen, jedoch nicht in dem Umfang wie im Vorjahr. Aktuell ist dies ein gutes Zeichen, welches mit den durchgeführten Maßnahmen und der Witterung zusammenhängen dürfte. Der weitere Verlauf bleibt jedoch abzuwarten. Wo bereits gelbe Blätter zu finden sind, ist die Ursache oftmals eine andere (Vergilbungsviren, Trockenheit, etc.).

Nach dem Getreide

Nach dem Drusch der Getreideflächen steht die Vorbereitung der Felder für die kommende Frucht an. Derzeit sind nur noch sehr wenige Schilfglasflügelzikaden unterwegs, so dass es nach aktuellem Wissensstand keine Rolle spielt, welche Zwischenfrucht nach dem Weizen angesät wird. Die Zwischenfrucht wird kaum noch beflogen und die im Boden lebenden Nymphen legen keine so großen Wegstrecken zurück, dass sie in die Zwischenfruchtbestände gelangen würden.

Nutzen Sie die Gelegenheit jedoch, um vor allem mehrjährige Problem- und Wurzelunkräuter auf der Stoppel zu bekämpfen. Quecke lässt sich mit reinen Glyphosat-Produkten bekämpfen, bei Schachtelhalm, Disteln, Winde oder Landwasserknöterich erzielt Kyleo die bessere Wirkung. Beachten Sie die umfangreichen Vorschriften.

 

Nach der Getreideernte bietet sich eine der wenigen Möglichkeiten Problemunkräuter wie die Winde effektiv in Schach zu halten.

Nach den langen Niederschlägen war die Häckselleistung des Strohs beim Getreidedrusch sehr gut. Achten Sie dennoch auf eine gute Strohverteilung und eine gleichmäßige Einarbeitung bei der Stoppelbearbeitung.

Wenn Sie noch schnell EUF-Bodenproben zu ziehen wollen, ist vor der Bodenbearbeitung der bessere Termin.

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