Vision

Verband bayerischer Zuckerrübenanbauer e.V.

Aufgabenbereiche

Als Sprachrohr bündeln wir die Interessen der bayerischen Zuckerrübenanbauer gegenüber Südzucker, politischen Vertretern und der Öffentlichkeit. 

Hierfür suchen wir aktiv Gespräche mit regionalen Politikern aller Couleur und vermitteln Ihnen die Vorzüge des heimischen Zuckerrübenanbaus.

Im südbayerischen Raum erreichen die Landwirte die EU-weit höchsten Zuckererträge und produzieren dadurch mit geringst möglicher Flächennutzung. Gegenüber anderen Kulturen zeichnet sich die Rübe mit einer hervorragenden Nährstoffeffizienz aus und hinterlässt äußerst niedrige Nitratwerte im Boden. Durch die tiefreichende Pfahlwurzel können diese sogar in tiefliegenden Bodenschichten noch erreicht und aufgenommen werden. 

Der heimische Rübenanbauer sichert nicht nur bei den Landwirten, sondern auch im Verarbeitungswerk, sowie bei regionalen Handwerkern zahlreiche Arbeitsplätze.mit 

Bayerische Zuckerrübenbauer Demonstration

Politische Forderungen

  • Gleichbehandlung der bayerischen Rübenanbauer beim Pflanzenschutz! Dies betrifft einerseits die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln, die EU-weit weniger restriktiv gehandhabt werden. In Deutschland sind vielfach weitaus höhere Anforderungen an deren Einsatz gebunden, zudem sind meist weniger Wirkstoffe oder Wirkstoffmengen erlaubt.
  • Gleichbehandlung der bayerischen Rübenanbauer bei EU-Zahlungen! Ein Großteil unserer Nachbarstaaten fördert den Rübenanbau mit sog. gekoppelten Zahlungen. Dies führt in Ländern wie Polen oder Rumänien zu einer besseren Vorzüglichkeit der Rübe und erhöht damit künstlich die EU-Zuckererzeugung. 
  • Einführung neuer Technologien in Pflanzenbau und Pflanzenschutz! Mit CRISPR/Cas oder Conviso Smart stehen in der Züchtung und im Pflanzenschutz neue Technologien zur Verfügung die schon jetzt die Pflanzenschutzaufwendungen reduzieren können. Von politischer Seite wird eine rasche Einführung bislang unterbunden
  • Keine weiteren zollreduzierten Importe! Die Reform der Zuckermarktordnung 2007 sowie 2016 führte bereits zu zahlreichen Werksschließungen in Europa. Dadurch wurde die EU im Bereich Zucker von einem Exporteur zu einem Zuckerimporteur. Zollfreie Importmöglichkeiten z.B. für brasilianischen Zucker belasten die heimischen Rübenanbauer.
  • Faire Bewertung von Zucker bei der Ernährung 
  • Anrechnung der im Produkt gebundenen CO²-Menge bei der Erstellung des CO²-Fußabdruckes