Rübenfax vom 17. September 2025

Witterung

Der Spätsommer nähert sich. Bis zum Wochenende sollen 26 °C erreicht werden.

Kampagnestart – Erste Ergebnisse

Seit 4. September wurden aus unseren Regionen die Bio-Rüben nach Rain am Lech transportiert. Die Verarbeitung dieser Rüben dauerte bis 14. September. Tags darauf kamen dann nachmittags die ersten konventionellen Rüben in Rain an.

Das Werk Plattling öffnete vergangenem Dienstag (9. September) die Tore für die Rübenlaster. Trotz teilweiser Niederschläge können die Rüben sehr sauber gerodet werden.

Die Zuckergehalte liegen etwas höher als im vorangegangenen Jahr. Damals sanken die Zuckergehalte nach Kampagnestart durch umfangreiche Niederschläge nochmals deutlich ab Mitte September und einen enormen Cercospora-Befall. Der nun angekündigte Spätsommer dürfte eher einen Anstieg beim Zuckergehalt bewirken.

Allerding sind bei einigen Ladungen bereits schwarze Wurzelspitzen zu erkennen, die durch eine Infektion mit SBR/Stolbur entstehen.

 

Bio-Rübenanfuhr in Rain am Lech

Proberodung

Die Proberodungen vom 8. September zeigten niederschlagsbedingt einen guten Ertragszuwachs an. Mit 1.127 g/Rübe lag das Einzelrübengewicht in Plattling zwar nur auf dem 5-jährigen Durchschnitt durch die etwas höhere Bestandesdichte im Rodeabschnitt kann dennoch ein um 2 % höherer Rübenertrag erwartet werden. Da der Zuckergehalt mit 16,1 %, welcher auch den Erfahrungen der ersten Lieferungen entspricht, dem mehrjährigen Wert entspricht, war in Plattling der bereinigte Zuckerertrag BZE knapp überdurchschnittlich.

In Rain bedeutet das Einzelrübengewicht von 1.168 Gramm ein gut 5 % besseres Ergebnis, welches sich auch im rechnerischen Rübenertrag so widerspiegelt. Der Zuckergehalt liegt mit 15,7 % genau im Schnitt, daher kann ein gut überdurchschnittliches Ergebnis erzielt werden.

Spannend bleibt dennoch der weitere Zuwachs. Eine gute Blattgesundheit und ein anstehender Spätsommer versprechen Ertragssteigerungen, während die deutliche Ausweitung des SBR-Gebietes – wenngleich heuer mit schwächeren Symptomen – auch für eine Ertragsreduktion stehen kann.

Bodenbearbeitung bei SBR/Stolbur

Die Erfahrung des letzten Jahres lässt vermuten, dass die Bodenbearbeitung unmittelbar nach der Rodung eine Reduktion der Nymphen-Anzahl im Boden zur Folge haben kann. Diese sollte dann innerhalb von ca. 4 Stunden nach der Rodung und mindestens mit 15 cm Bearbeitungstiefe erfolgen. Nutzen Sie diese Möglichkeit vor allem bei Schlägen, die bereits optische einen höheren SBR-Befall aufweisen.

Um diese Erfahrung zu validieren, werden in einer exakt definierten Region bei Ingolstadt umfangreiche Bodenbearbeitungsversuche mit anschließender Zählung des Ausflugs angelegt.

Versuchsführungen ARGE am 1. Oktober 16:00 Uhr in Hagelstadt

Die Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Zuckerrübenanbaus Regensburg (ARGE Regensburg) lädt am Mittwoch, 01. Oktober 2025 um 16 Uhr nach Hagelstadt, Betrieb Thomas Scheuerer zur Besichtigung ein (auf der B15 nach Hagelstadt; in Hagelstadt Richtung Langenerling; am Ortsende links).

Informationen gibt es zu folgenden Themen: Unkrautbekämpfung in Zuckerrüben, Sortenversuche 2025, Insektizide, SBR/Stolbur und Fungizide, Aktuelles

Rübenfax vom 29. August 2025

Witterung Im Laufe des gestrigen Tages kamen Regenfälle im gesamten Gebiet. Der Sonntag wird wieder deutlich freundlicher, während am Montag nachmittags erneute Niederschläge eintreffen könnten.

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Rübenfax vom 21. August 2025

Witterung Im Westen können heute Niederschläge kommen, während der Osten weiterhin recht trocken bleibt. Ab morgen wechseln sich Sonne und Wolken ab bei milderen Temperaturen.

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