Rübenfax vom 21. Mai 2025

Witterung

Im Laufe des Tages ziehen Gewitter über Südbayern – hoffentlich bringen Sie auch Regen mit. Auch für das Wochenende sehen manche Wetterdienste eine Regenwahrscheinlichkeit.

Pflanzenschutz

Disteln können noch bekämpft werden, sie haben bereits das Stadium zur Bekämpfung erreicht. Ratsam ist eine nesterweise Bekämpfung mit der vollen Aufwandmenge Lontrel 600 (0,2 l/ha) oder Vivendi (1,2 l/ha) mit Zugabe von Öl.

Zum Reihenschluss steht noch die Bor-Düngung an. Wenn Sie mit der EUF-Bodenuntersuchung eine Empfehlung zur Bordüngung erhalten haben, ist diese nun auszubringen. Die Angabe von z. B. 1 kg Reinnährstoff Bor als Aufdüngung für Ihren Schlag, bezieht sich auf die Vorsaat-Düngung. Vor Reihenschluss (> 80% Bedeckung der Rübenblätter) reichen in der Regel 400 – 500 g Bor über das Blatt gedüngt aus.

Bormangel tritt schneller unter trockenen Bedingungen auf. Da sich Bor in der Pflanze nicht verlagert, wird ein Mangel zuerst an den jüngeren Blättern sichtbar. Ohne Düngung ist dann Herz- und Trockenfäule an den Rüben die Folge.

Auf stark Rhizoctonia-gefährdeten Standorten ist mit Reihenschluss und sichtbar werden der ersten Symptome auch die Bekämpfung der Fäulnis mit Amistar-Gold (1,0 l/ha) möglich. Wenn die Maßnahme kurz vor Niederschlägen durchgeführt wird, erhöht dies den Bekämpfungserfolg.

Schwarze Bohnenläuse sind weiterhin vorhanden. Sie sind auf der Unterseite der jüngeren Blätter zu finden. Bei Überschreitung der Schadschwelle von 30 % befallener Pflanzen, ist eine Insektizidausbringung besonderratsam. Grüne Pfirsichblattläuse sind auf Grund der Farbe schwierig zu finden. Hier liegt die Schadschwelle bei einer Laus je 10 Pflanzen. Sollte eine Behandlung erforderlich sein, ist 300 g/ha Pirimor oder 140 g/ha Teppeki (ab 6-Blatt-Stadium) als nützlingsschonend zu bewerten. Das Blattlausmonitoring wird nun auch deutschlandweit im isip veröffentlicht:

            https://www.isip.de/isip/ackerbau/zuckerrueben/schaedlinge/blattlaus-monitoring

 

Monitoring Schilfglasflügelzikade (SBR/Stolbur)

Wie auf der Internetseite des ISIP ersichtlich, wurden erste Zikaden an den Klebetafeln gefangen. Allerdings ist das Auftreten noch sehr gering, so dass heute noch kein Warnaufruf erfolgt!! Die Fänge waren vor allem beim Kartoffelmonitoring (s.u.) und erstreckten sich von Ingolstadt bis in den Bereich Regensburg.

Die einzelnen Monitoringergebnisse finden Sie unter:                    

 https://www.isip.de/isip/ackerbau/zuckerrueben/schilf-glasfluegelzikade    für Rüben

 https://www.isip.de/isip/ackerbau/kartoffeln/schilf-glasfluegelzikade         für Kartoffeln

Beachten Sie zwingend die Voraussetzungen für die Anwendungen dieser Insektizide.

Kontrahierung für 2026 und Saatgutfrühbestellung

Bis 30. Mai läuft noch die Kontrahierung. Beim Vertragsabschluss können Sie heuer nur die Zuckermenge kontrahieren, die sich aus den Lieferrechten ergibt und nur Anpassungen durch Pacht/Verpachtung von Lieferrechten vornehmen. Vergessen Sie nicht im Anschluss die Saatgutfrühbestellung sowie die Anmeldung von EUF-Proben.

Rübenfax vom 28. Mai 2025

Witterung Die lange ersehnten Niederschläge haben uns endlich erreicht. Richtung Wochenende kehren Sonne und Wärme zurück, bevor der Wochenstart dann wieder nass werden könnte. Pflanzenschutz

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Rübenfax vom 21. Mai 2025

Witterung Im Laufe des Tages ziehen Gewitter über Südbayern – hoffentlich bringen Sie auch Regen mit. Auch für das Wochenende sehen manche Wetterdienste eine Regenwahrscheinlichkeit.

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Rübenfax vom 15. Mai

Witterung Richtung Wochenende sind leichte Gewitterniederschläge möglich. Ansonsten kann es auch bis mindestens Ende Mai trocken bleiben. Pflanzenschutz Nur in den April-gesäten Rübenschlägen werden teils

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